Grandmotherday

die Faszination liegt für mich in der Vielfalt der Informationen; die Sucht entsteht, wenn man das Gefühl hat, es gibt dort noch unendliche Wege zu einem Ziel.
Ein richtiges Problem stellt sich für mich oft in der Kürze vieler Informationen. Wie gut kann mein Verstand doch einem Buch folgen, das ich aufschlage und dessen Struktur an Information ich dann mit einem Blick studieren kann. Beim Netz springe ich, suche ich, sortiere ich und muss dann noch tausend Details kritisch hinterfragen. Wenn Medienkompetenz etwas für mich bedeutet soll, dann vor allem, wenn sie mich befähigt zum kritischen Hinterfragen von Informationen, von wem, für was und auf welchem Hintergrund. Und da sehe ich noch kein "Land" in Sicht.
Das war´s für heute.

wenn es jemanden zwischenzeitlich so gehen sollte wie mir, dann wende er sich doch einfach an Dr.Herforth (Videofilm) .

guck mal wer da kommt...hier klicken

habe artig alles so gemacht wie vorgeschrieben und mir selbst eine E-Mail an Großmutter geschickt. Wo müsste Großmutters E-Mail-Nachricht denn nun stehen ? Ich find´mich nicht.

mindestens 10 jahre zurueck, aber immerhin mit ersten anzeichen zum aufholen... allein diese bedienungsanleitungen lesen zu koennen, das ist ein kunststueck. ich bin noch lichtjahre davon entfernt einen sinnvollen block zu schreiben, aber immerhin habe ich mehr als ein dutzend ideen dafuer. heute arbeite ich mich zunaechst einmal durch "Internet mit Web 2.0" von BildffürBild, Markt und Technik. dann werde ich meinen krueckstock fragen, wie ich was umzusetzen habe, denn ohne einen netten menschen kann ich nicht wirklich im selbststudium eine fremdsprache lernen. es wird also bei mir etwas laenger dauern, bis ich annaehernd was vernuenftiges produziere. nicht boese sein, wenn ihr das zeug auch noch lesen sollt.

wenn ich nicht einen richtigen blindenstock haette, der mir bei jedem schritt durch das dickicht der blogwelt behilflich ist, waer ich hoffnungslos ueberfordert. man sollte auch nicht oxford-englisch lernen wollen, wenn man grundkurs-englisch noch nicht überwunden hat. also - mit anderen worten: entweder altersbegrenzung (nicht ueber 55) oder hinweis, dass man computer schon lesen und schreiben kann. vielleicht auch schon mal einen einfachen zeigefinger, wie man sich als blinder leihe durchschlagen kann. fuer alle solche wie mich heisst es in jedem fall : ueben, ueben, ueben, knoepfchen druecken, ausprobieren, kombinieren usw. 1. lektion !

denn eigentlich stehe ich solchen Aktivitäten kritisch gegenüber. Gefallen tut mir die Möglichkeit der besonderen Kommunikation. Wer will, der kann einfach mit ins Gespräch einsteigen ; sollte man einsam bleiben, ist´s wohl so wie im wahren Leben : "Der Senf war überflüssig".
Was mich an diesen Seiten allerdings immer wieder massiv irritiert, sind die vielfältigen Infos auf einen Blick. Bis ich mich auf den meisten Seiten überhaupt zurecht gefunden habe, ist die Aktualität wahrscheinlich antik. Warum ist das so ? Diese Überschwemmung an Infos auf einmal ? Jemand eine Antwort darauf - im großen Äther ?

so sind wir, wenn wir uns selbst über die schultern sehen...

wenn ich gewusst hätte, dass das so viel Arbeit bedeutet...,
na ja, seit Anfang September nehme ich altes Eisen
an einem Medienkompetenztraining teil und komme mir vor, wie Oma ohne Krückstock bei der Straßenüberquerung; links und rechts bedroht von Multicast, Napster und Lightweight Programming Models.

Ich habe heute erst einmal in richtige Bücher aus Papier investiert und dann doch -dank Wikipedia- die halbe Drucker-patrone verbraucht. Ob ich nun schlauer bin, weiß ich nicht, aber ich hab´jetzt wenigstens viel Schlaues um mich herum.

Übrigens bin ich doch einigermaßen erschüttert, wie viele Leute
glauben Omas und Opas für teures Geld das Internet erklärenzu müssen.

Ich werde versuchen für die Ü55 über das Bloggen zu schreiben, Hintergrundswissen zu recherchieren und meinen Anteil am Seniorenprogramm zu leisten. Spaß macht´s, ob es Sinn macht, wird sich zeigen.